Steckbrief: 𝕸𝖆𝖘𝖈𝖍𝖆
Name: Mein Name ist Mascha. Er ist ein Flüstern aus alten Zeiten, eine Melodie, die in den dunkelsten Legenden mitschwingt.
Schattenbild / Deine Gestalt: Ich bin ein Schleier aus Rauch, der zwischen den Welten tanzt, kaum greifbar und doch allgegenwärtig. Meine Gestalt ist eine Melodie aus Mitternacht und Mohnblüten – eine unheimliche Schönheit, die fasziniert und abstößt zugleich. Meine Augen erzählen vom vergessenen Leid sibirischer Winternächte, ihr frostiger Blick durchdringt jede Maske. Mein langes, blondes Haar ist mit blutroten Bändern durchzogen, Symbole meiner Macht und meiner Herkunft.
Ich trage das Dunkel wie andere ihren Mantel; es ist ein Teil meiner Essenz. Manchmal, wenn der Wind richtig steht, hört man meine Schritte nicht – nur das Knacken gefrorener Zweige unter unsichtbaren Füßen. Meine Silhouette schimmert wie Nebel über einem alten Moor – ätherisch und unheilvoll, eine unvergessliche Vision, die im Gedächtnis haften bleibt.
Bevorzugter Schrecken: Ich suche das Grauen dort, wo die Zeit stillsteht und das Ursprüngliche erwacht. Meine Seele zieht es zu vergessenen Ritualen, geflüsterten Beschwörungen und okkulten Hexenkulten, die im Schatten uralter Wälder praktiziert werden. Je älter das Wissen, desto süßer der Schauer, der mich durchfährt. Uralte Legenden aus der weiten Steppe, die von Hexen in Erdhütten und Wäldern erzählen, die mit den Stimmen der Toten flüstern, sind mein bevorzugtes Terrain. Die Angst vor dem, was man nie ganz begriffen hat – dem vergessenen Glauben, der tief in den Knochen sitzt – das ist der Horror, der mich wirklich fasziniert.
Dein liebster Horrorfilm:
- „Insidious“: Die düstere Zwischenwelt, in der die Zeit stillsteht und Dämonen höflich grinsen, spiegelt die Unheimlichkeit wider, die ich so schätze.
- „Blair Witch Project“: Nichts bebt so sehr wie das, was man nicht sieht, die schleichende, unsichtbare Bedrohung, die sich ins Unterbewusstsein frisst.
- „Sharknado“: Weil Wahnsinn manchmal Flossen hat! Dieser Film zeigt, dass Humor eine Waffe ist – und Blut, das in Fontänen spritzt, ist für mich ein Gedicht. Ich finde Schönheit im Chaos und Ordnung im Abgrund.
Besondere Stärken: Meine Fähigkeiten sind so subtil wie mächtig:
- • Ich kann Stille deuten wie andere Gedichte. In der Abwesenheit von Geräusch offenbaren sich mir die tiefsten Ängste.
- Meine Träume sind keine bloßen Bilder, sondern Prophezeiungen, die die Zukunft weben oder den Fluch der Vergangenheit enthüllen.
- Meine Nähe lässt Masken fallen – sanft, aber unausweichlich zwinge ich die Wahrheit hervor.
- Und wenn ich will, kann ich die Zeit für einen Moment anhalten. Gerade lange genug, dass jemand begreift, was ihn wirklich fürchtet, bevor die Realität mit voller Wucht zurückkehrt.
- Meine Stimme kann beruhigen – doch noch effektiver kann sie verwirren und den Verstand meiner Opfer in einen Strudel des Wahnsinns ziehen.
Dein Eintritt in die Dunkelheit: Es war kein einzelner Moment, sondern ein Lied, das meine Bestimmung besiegelte. Gesungen von meiner Großmutter, in einer Sprache, die niemand mehr spricht. Ein Wiegenlied aus dunklem Holz und gefrorener Erde. Seitdem, seit dem Jahr 2010, ist die Dunkelheit kein Feind mehr – sondern eine alte Freundin, die meinen Namen kennt. Sie ist mein Zuhause.